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02.09.21

Woran erkenne ich eine gute FFP2-Maske?

Bei FFP-Masken (FFP=Face Filtering Piece) handelt es sich um persönliche Schutzausrüstung (PSA), sie schützen sowohl die maskentragende Person als auch die Umgebung. Nach Norm EN 149:2001+A1:2009 sind unsere BlueBec®-Atemschutzmasken PSA entsprechend Schutzklasse FFP2. Der Standard schreibt vor, dass diese Maskenklasse mindestens 94 Prozent der Aerosole und Partikel aus der Atemluft filtert. In der EU zertifizierte partikelfiltrierende Halbmasken tragen die CE-Kennzeichnung gemäß EU-Verordnung 2016/425. Dafür wird die Maske einer Baumusterprüfung bei einer sogenannten Benannten Stelle (Notified Body) unterzogen. Eine Übersicht aller Notified Bodies findet man in der NANDO-Datenbank der Europäischen Kommission.

Auch anhand des Masken-Aufdrucks lassen sich Rückschlüsse ziehen. Bei einer CE-zertifizierten FFP2-Maske sollte er folgende Merkmale beinhalten:

  1. Maskenklasse FFP2
  2. CE-Kennzeichnung mit vierstelliger Prüfstellen-Nummer
  3. Die Norm EN 149:2001+A1:2009
  4. Produktname oder Produktnummer
  5. Name oder Warenzeichen des Herstellers
  6. Mindesthaltbarkeitsdatum
  7. Adresse des Herstellers

Ebenfalls wichtig: Anwender sollten unbedingt die Gebrauchshinweise zum korrekten Anlegen, der Benutzungsdauer sowie der Entsorgung beachten. Bei falsch angelegten, nicht dichtsitzenden FFP-Masken ist der zweckbestimmende Schutz nur unzureichend, was sowohl für die Maskentragenden selbst als auch ihre Umgebung Gefährdungen mit sich bringen kann.

KN95- und N95-Atemschutzmasken

KN95- und N95-Masken sind den FFP2-Masken in der Zweckbestimmung ähnlich, unterliegen aber nicht den Testanforderungen der europäischen Norm EN 149. Eine KN95-Maske wird nach dem chinesischen Standard GB2626 geprüft, eine Maske mit der Klassifizierung N95 nach dem amerikanischen Standard NIOSH.